Es ist eine relativ neue Sportart, welche wie im klassischen Agility aus einem Parcours besteht, welcher der Hund in einer bestimmten Reihenfolge absolvieren sollte. Der Hundehalter befindet sich im Unterschied zum bekannten Agility in einem Handler-Feld (der Hundehalter steht in zirka der Mitte vom Parcours) und führt seinen Hund auf Distanz, nur mit Sicht- und Hörzeichen durch den Parcours. Im Hoopers Agility wird nur mit Reifen/Halbbögen sogenannten Hoops und Tunneln gearbeitet, es werden keine weiteren Hindernisse eingesetzt, welche die Gelenke unserer Hunde belasten könnten.
Mit dem klassischen Agility, bei diesem rennt der Hundehalter mit und der Parcours beinhaltet noch andere Hindernisse, hat dies nicht viel gemeinsam.
...der Hund läuft einen Parcours der aus Bögen besteht
Die Kernidee vom Hoopers Agility will ich beibehalten: den Hund auf Distanz durch die Hoopers (Bögen) zu schicken. Aber Achtung, viele Hunde werden auch bei diesem Training oft sehr schnell. Um zu verhindern, dass es für den Hund ungesund wird werde ich ergänzend dazu noch andere Übungen einbauen, damit wir diese „bremsen“ können. Um nur ein paar zu nennen: Sitz / Platz / Steh / Tisch / um Tonne / Apportieren … je nach Vorlieben und Gesundheit vom Hund. Was gibt es praktischeres als wenn der Hund auch im Alltag auf Distanz (wenn er z.B. einen Vogel sieht und diesem schnell, „Sälü“ sagen will) freudig und zuverlässig sitz machen kann?
Bei Hundesportarten muss in der Regel der Hund wie auch Hundehalter fit, gesund und auch noch schnell sein. Dies sind zwar auch beim Bogen-Parcours die optimalen Voraussetzungen, jedoch nicht zwingend. Kleine, langsamere, ältere und Grosse Hunde haben an dieser Arbeit Spass und können diese ohne Einschränkung ausüben. Besonders alle Hunde (die Hundehalter müssen auch nicht mitrennen, was bedeutet das auch diese ein Handicap haben dürfen) welche aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nicht mehr andere Sportarten betreiben dürfen, sind bei diesem Training am richtigen Platz. Bei dieser Distanzarbeit können wir gezielt den Hund fordern ohne ihn zu überfordern.